Engagements
Der Zen Weg endet nicht in der Stille und Leere auf dem Sitzkissen. Er erfüllt sich auf dem Marktplatz des eigenen Lebens. Manche hören, so wie Kanzeon, der Bodhisattwa das Mitgefühls, Hilferufe aus nah und fern und verbinden sich in ihrem Antworten mit anderen. In den vergangenen Jahren haben sich daraus Projekte entwickelt, über die wir regelmässig im Newsletter und Blog berichten.
MUSARA
Meditative Übungen zum Stress Ab- und Resilienz -Aufbau
Eine Gruppe von Therapeut:innen hat 2018 unter der Leitung von Anna Gamma ein Programm für Sozialarbeitende im Nahen Osten und dem Balken sowie Menschenrechtsaktivist:innen auf den Philippinen entwickelt und zusammengestellt. Ihnen werden meditative, körperorientierte und psychologische Übungen an die Hand gegeben, um zunächst sich selber zu stärken und sich vor drohendem Burnout zu schützen. Ein zweites Übungsprogramm ist für traumatisierte Kinder bestimmt mit dem Ziel, Stress ab- und ihre Resilienz aufzubauen.
Entstehungsgeschichte
Die Wurzeln von Musara liegen weit zurück. Da sind die Reisen in den Nahen Osten und nach Bosnien, die Anna Gamma regelmässig mit Gruppen durchgeführt hat. Stärker denn je sprang ihr bei dem Aufenthalt 2018 in Bethlehem das Trauma der Kinder ins Auge, Traumata, die sich in ihren Körpern manifestieren. Zeitgleich kam ein Notruf von philippinischen Freund:Innen, die in der Spiritualität der ökumenischen Gemeinschaft Katharina-Werk leben und arbeiten. Zusammen mit anderen setzen sie sich für Menschen - darunter viele Kinder - ein, die willkürliche Tötungen durch die Diktatur in ihren Familien miterleben mussten. Sie baten dringend um Unterstützung auf emotionaler, spiritueller und psychologischer Ebene. Dies führte zur Ausarbeitung des Musara Programms.
Im Januar 2019 fand der erste Workshop in Manila statt. Seit Beginn der Pandemie sind die Workshops in Manila und Betlehem ausgesetzt.
Lesen Sie im Blog von Petra Brenig Klein ausführlicher über die Hintergründe.
Im Reisen-Newsletter berichten wir von unseren bisherigen Workshops.
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