Licht in Dampf und Dunst
Was haben wir geschwitzt, im letzten Sommersesshin 2017! Es war nicht einfach nur heiss. Das Zendo glich einem Brutkasten, einer Gebärmutter der Stille.
Was haben wir geschwitzt, im letzten Sommersesshin 2017! Es war nicht einfach nur heiss. Das Zendo glich einem Brutkasten, einer Gebärmutter der Stille.
Das Zazenkai vom 14. Januar 2017 war ein besonderes. Es war Sangha Treffen und das Zendo war voll besetzt mit Meditierenden, vor allem Zen-Schülerinnen und Zen-Schülern von Anna Gamma. Die Freude vieler, sich wiederzusehen war schon beim Ankommen im Raum lebendig. An diesem Tag setzte Anna einen neuen Akzent, indem sie vier Frauen zu „Hüterinnen der Sangha“ ernannte.
„Dies ist unser Leben, die Dauer unsrer Tage, Tag und Nacht meditieren wir darüber“ - mit dieser Rezitation ging die buddhistische Feier des „Gate of sweet nectar“, dem Nähren der hungrigen Geister in uns und in der Welt, im Rohatsu-Sesshin 2016 zu Ende.
Zum Einstieg in die besondere Nacht der Tetsuya, in der wir in der Frühe des Morgens Siddharthas Erwachen zum Shakyamuni Buddha feierlich erinnern, durfte ich Gabriele Geiger Stappel zur Zen Assistenz Lehrerin ernennen.
So fängt ein Weihnachtslied an, das mir noch aus Kindheitstagen lieb und vertraut ist. Gerade in der Vorweihnachtszeit lassen wir uns von der Hektik gerne mitreissen und Stille und Besinnlichkeit, nach denen wir uns sehnen, gehen unter. Das geht nicht nur uns Erwachsenen so. Auch Kinder sind davon betroffen.
Wir haben Geburtstag! Wussten Sie, dass wir – das Zen-Zentrum Offener Kreis – schon auf zehn Jahre zurückblicken können? Genau genommen war der 27. September 2006 Tag Eins der Gründung von Gerhard Hüppi und Anna Gamma,
Nachdem letztes Jahr Grace Shireson, die Autorin des Buches „Zen Frauen“, zu Gast im Zen Zentrum Offener Kreis war, besuchte uns in diesem Jahr Susan Moon, Mitherausgeberin von „Das verborgene Licht“.
Die Ernennung zum Zen Assistenz Lehrer ist für mich ein Zeugnis des Vertrauens in meine Hingabe an den Weg des Zen. Ich bin eingeladen, als Assistenz Lehrer und Schüler diese Hingabe weiter zu vertiefen, ...
Es ist nicht Freitag der 13., nein Mittwoch der 13. Ein ganz besonderer Tag im Leben des Zen Zentrums Offener Kreis in der Mitte des Sommersesshin 2016. Zum ersten Mal darf ich einen Schüler zum Zen Assistenz Lehrer (Hoshi) ernennen.
„Hört gut zu, ich sag Euch allen,
Leben und Tod sind von grossem Ernst.
Alle Dinge gehen schnell vorbei.
Seid stehst wachsam, niemals nachlässig, niemals!“
Sie kommen aus Kirgistan, Kamerun, Äthiopien und dem Iran. Sie sprechen Kurdisch, Amharisch oder Persisch, schreiben in kyrillischen oder arabischen Buchstaben, einige von rechts nach links. Und sie sprechen Deutsch.
Das Sesshin war aufwühlend, durchschüttelnd, reinigend, beruhigend, ernsthaft und wahrhaftig.