Zen Zentrum

von Anna Gamma (Kommentare: 0)

Es geht voran…

Gestern kam die Anfrage der Architektin, wie wir unser neues Zentrum bei den Eingängen beschriften wollen. Und wie so oft in den letzten Wochen besprechen wir – unsere kleine spirituelle Wohngemeinschaft – die anstehenden Fragen beim Mittagstisch. Wir sind ein gut eingespieltes Team, sodass wir recht schnell zu Entscheidungen finden.

Seit Herbst steht das Haus an der Bürgenstrasse 36 im Rohbau. Bereits sind die Wände des Dokusan Raumes und des Therapieraumes hochgezogen. Auch die Akustikdecke und mit ihr alle elektrischen Deckenanschlüsse sind inzwischen eingebaut. Das Trocknen der Böden hat etwas länger gedauert, sodass die Holzdielen mit einem Monat Verspätung verlegt werden kann. Das macht die Frage nach dem Umzugstermin spannend. Noch in der letzten Woche hat der Verantwortliche der Bauleitung versichert, dass wir das erste Sesshin in der ersten Märzwoche ganz bestimmt durchführen können.

Zuwachs an Mitarbeitenden

Karin Grütter und Monika Schwertner, zwei Zen-Schülerinnen haben seit letztem Herbst die Aufgabe übernommen, die Suppe für das Zazenkai zu kochen. Das tun sie mit Begeisterung und für uns ist ihr Engagement eine grosse Erleichterung. Seit November bzw. Dezember werden wir von zwei Frauen, Margret Niederberger 20% und Ulrike Schädler 40% im Sekretariat und in der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Wir sind sehr froh über diese Entlastung, denn die Planung und Durchführung der Kurse im nächsten Jahr laufen auf Hochtouren. Da wir keine Kursküche und keinen Speisraum haben werden, werden wir das Mittag- und Abendessen in einer, unserer Kultur angepassten, Form im Stil von Oryoki ein  nehmen. Das Catering wird von einem Quartierrestaurant und verschiedenen Organisationen, die Arbeitslose und Migration beschäftigen, übernommen. Die Verbindung mit den am Rand stehenden in unserer Gesellschaft ist uns ein zentrales Anliegen.

Das liebe Geld…

Die ersten Rechnungen sind eingegangen und bezahlt. Wir danken auch an dieser Stelle allen Spendern für die Solidarität. Das neue Zen Zentrum wird dadurch zu „unserem“ Zentrum. Es gehört uns allen. Inzwischen ist die Hälfte der budgetierten Kosten eingegangen. Wir werden in den kommenden Wochen unsere Anstrengungen fokussieren, auch von Stiftungen Unterstützung zu erhalten. Das scheint gar nicht so einfach zu sein, denn irgendwie fallen wir durch die Stiftungsrichtlinien hindurch. Wir bleiben trotzdem zuversichtlich, denn bis anhin stand das Zen Zentrum im Herzen der Stadt Luzern unter einem guten Stern. Es wird ein Ort der Stille und Schönheit für viele Menschen.

Anna Gamma
Leiterin Zen Zentrum Offener Kreis

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