Spirituell-politische Studienreise Nigeria Tag 9

von Bernadette Vögele (Kommentare: 1)

Open mind

Dienstag, 12.09.2017 - Ich sitze glücklich, gelöst und müde in meinem Hotelzimmer. Die Frage aus der Gruppe, als wir noch draussen auf der Strasse standen:„Ist das Euer Ernst, dass wir hier übernachten sollen?“ Sie ist längst verstummt und der allgemeinen Heiterkeit gewichen. Ein wahres Bijou von einem Hotel hat Christine für uns in Lagos zum Abschluss der Reise gebucht. Es rundet die perfekte Organisation dieser Reise inhaltlich wie vom äusseren Rahmen her wunderbar ab. Angegliedert an das Hotel ist eine Galerie, die Einrichtung liebevoll zusammengestellt aus heimischer Handwerkskunst. Vielleicht war die Frage auch symptomatisch für den Verlauf des Workshops, wie ich ihn erlebt habe.

Was erwartet uns? Ist das Euer Ernst? Kann das gut gehen? Was wird herauskommen? Kann man das so machen? Fragen, die so oder ähnlich auch am zweiten Tag noch in der Luft gelegen hatten. Ich war mir, wie schon bei anderen Gelegenheiten auf dieser Reise, der Unterschiede zwischen Afrika und Europa bewusst. Ausserdem bewege ich mich in der Businesswelt, egal ob in Europa oder Afrika, nicht mit der gleichen Selbstverständlichkeit wie in anderen Bereichen. Ich sah mich als Lernende und wollte mich vertrauensvoll auf den Workshop einlassen. Und ich habe viel gelernt, ganz im Sinne des Reiseauftakts: nicht nur neue Skills sondern auch eine Erweiterung meines mind set. Die Gruppenarbeit zum Kollegialen Coaching hat mir ein bekanntes Tool nochmals näher gebracht. Am Berührendsten aber war für mich die Intensität und Ernsthaftigkeit, mit der sich die Teilnehmenden der Frage nach ihrer persönlichen Affirmation und Deklaration für die nächsten Schritte hingaben. Selten habe ich so viele so deutliche Affirmationen gesehen: vom Brave Heart, über Hope und Love bis zu I am Nigeria. Das Bewusstsein, dass in diesen zwei Tagen Grosses geschehen ist, war bei der Abreise bei Allen spürbar und drückte sich in einer gelösten Heiterkeit aus. - An other world ist not only possible, she’s on her way…

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Kommentare

Kommentar von Ulrike Schädler |

Ganz herzlichen Dank fürs Teilhaben lassen an dieser wahrlich eindrücklichen Reise! (Auch wenn's zeitversetzt war ;-). Möge die Saat gut aufgehen - zum Wohle aller Wesen. Herzlich Ulrike

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