In Casa das Aguas Calmas vom 3. Bis 7. Juli 2015

von Anna Gamma (Kommentare: 1)

Zu fünft waren wir angereist, Zen Lehrerinnen und Lehrer der Glassman Lassalle Zen Linie. Seit Jahren treffen wir uns zwei Mal im Jahr für einen Tag. Um tiefer in einen gemeinsamen Prozess einzusteigen, hatten wir uns entschieden, vier Tage im neuen Zentrum von Marcel Steiner und seiner Frau Ana Cristina zu verbringen. Neben der Zen Praxis und der Repetition von Koan war das zentrale Thema „Zen im Westen“. Wie verändert unser Kulturraum den Zen Weg? Forschungsarbeit war angesagt. Erst etablierten wir einen Gesprächsraum, der durchdrungen war von Stille, dem leeren Raum aus dem je neu schöpferische Impulse ins Werden emergieren. Eine zutiefst berührende und beglückende Erfahrung. Diese Dialogkultur veränderte unsere Arbeit mit einem Koan radikal. So loteten wir Koan „nicht-denken“ (Nr. 21d aus den Miscellaneous) beispielsweise über zwei Stunden aus.

Der glückliche Zufall wollte es, dass das Zendo, das gleichzeitig auch Kursraum von Ana Cristina ist, eben kurz vor unserer Ankunft fertig geworden war. So durften wir am Sonntag diesen besonderen Raum und das ganze Zentrum einweihen. In einer schlichten buddhistisch-christlichen Liturgie, segnet Niklaus Brantschen das Zentrum und die versammelten Freundinnen und Freunde aus nah und fern Ana Cristina und Marcel. Das anschliessende Fest war geprägt von der portugiesischen Gastfreundschaft und Freude am gemeinsamen feiern. Gibst es einen Unterschied zwischen einem Fest und Zazen..?

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Kommentare

Kommentar von ERnst-Werner Widmer-Göseli |

Liebe Alle! Wenn ich daran denke, das ist oft, verbinde ich mit euch und bete für eure ausserordentliche sehr wichtige Mission.
Das was ihr tut wirkt nachhaltig für die Region, für uns, für die Flüchtlinge und für die ganze Menschheit. Das ist eine gute Sache, sagte Niklaus Brantschen oft.
In herzlicher Verbundenheit, euer Ernst-Werner. Gott möge euch behüten und schützen und alle eure Absichten, euer Tun und Wirken segnen Tagein und Tagaus.

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